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MITTELSTAND IN DEUTSCHLAND - BLOG
Warum interne Mediation in Unternehmen meist zur Stolperfalle wird
Autor: Elisabeth Namiri, AES NAMIRI
Datum: 08.02.2021
Kategorie: Wirtschaft & Recht
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In vielen Fällen wird versucht, den Konflikt im Unternehmen intern zu lösen – sei es, um Kosten zu sparen, um den Konflikt nicht nach außen zu tragen oder weil man den Konflikt einfach nicht ernst genug nimmt. Meist ohne Erfolg.

Warum ist das so?

  1. Weil der intern ernannte Mediator – oft eine Führungskraft oder der unmittelbare Vorgesetzte – mit Mediation nicht genügend vertraut ist.
  2. Weil er indirekt Mit-Verursacher des Konflikts bzw. in irgendeiner Weise zumindest in den Konflikt involviert ist. Er sitzt damit nicht selten „zwischen den Stühlen“.
  3. Ist der intern ernannte Mediator nicht unparteiisch, gerät er/sie durch die Mediatoren Rolle in einen weiteren Zwiespalt.

„Allparteilichkeit“ ist eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg einer Mediation.

Alle Konfliktpartner oder -parteien (nicht: Konfliktgegner!) müssen darauf vertrauen können, dass Mediator*innen ihnen gleichermaßen unvoreingenommen und wohlwollend gegenübertreten.

Dies gelingt in den meisten Fällen nur mit einer externen Mediation.

Elisabeth Namiri, Serviceteam Konfliktberatung & Mediation